Live-Kritiken
Pressestimmen
Pressestimmen zu meinen Alben sind auf den entsprechenden Seiten zu finden. Auf der Downloadseite gibt es Pressekritiken in verschiedenen Formaten zum Herunterladen.
Als würde seine Gitarre singen
Jimmy Reiter begeistert das Publikum in der Bischofsmühle
Als Jimmy Reiter zur ersten von zwei Zugaben auf die Bühne der Bischofsmühle zurückkommt, kann man ihm ansehen, wie viel Spaß er an seinem Job hat. Sein Hemd ist zwar dort, wo Gitarre und Gurt hingen, dunkler gefärbt, und auch im Gesicht ist ihm leichte Erschöpfung anzusehen, aber positive: Sein Lächeln reicht bis fast an die Ohren. Zusammen mit seiner Band hat er dem Publikum vorher eines der besten Blueskonzerte serviert, die man erleben kann. Tanzen, mitnicken, klatschen — das war eine Bluesparty.
Reiter ist eine feste Größe in der Bluesszene und auch ein gefragter Mann, wenn es um Gastspiele bei anderen Künstlern geht. Kein Wunder, schließlich ist er nicht nur ein Virtuose an der Gitarre, sondern kann auch noch sehr gut singen. Zu guter Letzt besitzt er einen natürlichen Charme, der ihn auf Anhieb sympathisch macht. Immer wieder ist im Laufe des Konzertes in der Mühle zu sehen, wie er in sich hineinlächelt.
Herausragend an diesem Abend ist der 12/8-Blues „Give It To Me Straight" vom aktuellen Album What You Need". Was auf der CD etwas über vier Minuten Spielzeit hat, kostete die Formation auf der Bühne richtig aus. Im langen Gitarrensolo wurden Reiter und Band immer leiser, bis man fast das Geräusch der Gitarrensaiten von der Bühne hören konnte. Interessanterweise hätte man an dieser Stelle nebenbei eine Stecknadel fallen hören können, denn jegliches Hintergrundgemurmel war verstummt Alle hingen gebannt an der Performance. Dann ging es wieder in die vollen, und Gänsehaut breitete sich aus. Aber nicht nur Dramaturgie und Dynamik begeistern an diesem Abend. Reiter schafft es, seine technisch hochklassigen Soli so spannend zu machen, dass man nicht weghören kann. Beeindruckend ist, dass man das Gefühl hat, seine Gitarre würde singen, so geht er mit Linien und Melodiebögen um. Seine Band steht dem in nichts nach. Mo Fuhrhop an den Tasten überzeugt wiederholt mit Orgel- oder Pianosounds in Begleitung oder solo, und Jasper Mortier am Bass und Björn Puls (der Name ist Programm) sorgen für ein elastisches Fundament aller Songs. Außerdem bekommen auch die beiden noch ihre Solo-Slots. Die stilistische Vielfalt des Repertoires der Band ist die letzte Zutat für die restlose Begeisterung in der Mühle. Chicago- und Delta-Blues, R'n'B, Soul und Funk sind perfekt durchgemischt. Alles klingt modern und frisch, und allein deshalb reißt es schon mit. Ein wirklich außergewöhnliches Konzert.
– Hildesheimer Allgemeine (Claus Kohlmann)
Jimmy Reiter Band beim Vienna Blues Spring 2019
Top-Act des Euroblues: Jimmy Reiter
Die 15. Auflage des Vienna Blues Spring brachte 2019 erneut Interpretinnen und Interpreten aus vielen Teilen der Welt auf die Bühne im Reigen, dem Veranstaltungszentrum im 14. Wiener Gemeindebezirk. Am 4. April betrat dort der deutsche Gitarrist und Sänger Jimmy Reiter mit seiner Band die Bühne. Und machte rasch deutlich, warum er zu den aktuell angesagtesten Top-Acts der Blues-Szene gehört.
Reiter bot eine breite Auswahl aus seinen u. a. mit dem "Preis der Deutschen Schallplattenkritik" ausgezeichneten Alben, dabei bewies der 43-jährige, in Hannover geborene Musiker, dass seine Kompositionen jenen eines Dr. John, Allen Toussaint und Doug Jay um nichts nachstehen. Jimmy Reiter begeisterte sowohl mit hochenergetischem Boogie und gefühlvollem Blues voller Soul, wie auch mit seiner gerade in den leisen Passagen demonstrierten, feinen Technik an der Gitarre.
Die Bandkollegen - Nico Dreier, Jasper Mortier und Björn Puls - unterstützten ihren Frontman mit coolen und doch unaufdringlichen Keyboard-Sounds, groovigen Bass-Lines bzw. wuchtigen Schlagzeug-Beat.
– ORF, Radio Ö1 (Christian Bakonyi)
Das Warten auf die neue Platte hat sich gelohnt
Jimmy Reiter und Band in der BischofsmühleWenn auf der Bühne zwischen den Liedern nicht mehr geredet wird und die Stücke ineinander übergehen, weil die Tanzlaune des Publikums das Spiel befeuert — dann ist man nicht nur auf dem richtigen Konzert gelandet. Es ist genau die Stimmung, die jeder gute Blues verdient, wenn er nicht gerade herzzerreißend sondern tanzbar ist. Und genau das ist bei Christoph „Jimmy“ Reiters Stil der Fall. Ab der zweiten Hälfte kommt es in der Bischofsmühle zum Dominoeffekt: Einer fängt an und die meisten ziehen mit. Es wird getanzt, geflirtet und je länger der Abend dauert, desto intensiver wird die Stimmung.
Eine schöne Art die frisch erschienene Platte „Told You So“ zu feiern, die im Mittelpunkt des Konzerts steht. Ein frischer Sound kennzeichnet die neuen Kompositionen, auf die sich das Warten gelohnt hat. Reiters Musik klingt immer ein wenig nach den alten David Lynch Filmen, gemischt mit urigem Südstaaten-Flair und einer Prise Funk. Songs wie „Waiting For My Luck To Change“ nehmen durch breite Orgelflächen an Fahrt auf oder klingen sexy getragen wie bei „Hard Times“, mit präsentem Schlagzeug und pointierten Bass-Lines.
Reiter ist dezent, auf coole Art ausgelassen und dabei unerhört talentiert. Noch dazu einer der sympathischen Sorte, der einen Sound an den Tag legt, der beim Publikum punktet. Das transportiert sich dann auch auf die allgemeine Tanzlust.
- Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 22.02.2016, Patricia Hempel
Jimmy Reiter Band zeigt schnörkellosen Blues
Gitarrist begeistert sein Publikum im Ellwanger TSV-TanzsportzentrumDie Jimmy Reiter Band hat am Samstag im TSV-Tanzsportzentrum gespielt und dabei rund 200 Rock- und Blues-Fans restlos begeistert. Jimmy Reiter aus Osnabrück zählt zu den renommiertesten und profiliertesten Rock- und Bluesgitarristen in der deutschen Musikszene. Seit 2011 ist er mit einer festen Besetzung – Mo Fuhrhop, Keyboard, Jasper Mortier, Bass, und Björn Puls am Schlagzeug – musikalisch unterwegs. In Ellwangen hörte man vor allem die Songs von der neuen CD „Told you so“. Die Fachpresse kürte die Ende letzten Jahres veröffentlichte CD zum Album des Monats und war voll des Lobes. Auch die Fans auf dem Ellwanger Parkett hielten die Beine nicht lange still. Bei groovendem Rhythmus, bei knackigen Soli und messerscharfen Phrasierungen wurde heftig abgetanzt. Jimmy Reiter hielt die Fans darüber hinaus mit lockerem Geplauder bei Laune und präsentierte sich als versierter Vertreter des „elektrischen“, weißen Blues, ein Könner an Gitarre und Mikro, begleitet von einer adäquaten, hochklassigen und professionellen Band.
- Schwäbische Zeitung, 14.02.2016
Jimmy hat den Blues
[...] Weil man sehen kann, wie eine Band funktioniert, wie Rhythmus und Gefühl zusammengehen, von den Musikern auf die Zuhörer überspringen und auch wieder zurückwirken. Unglaublich, was ein Jimmy Reiter aus seiner Gitarre herausholen kann, ohne ein einziges Effektgerät. Wie Musik und Texte bei Songs wie „City of Rain“ oder „Too many Cooks“ Stimmung transportieren oder beim „Boogie” voll in die Beine gehen. Diese Band hat richtig Laune gemacht.
- Schwäbische Post, 15.02.2016
Der "Hohepriester des Nichts" begeistert mit straightem Blues
[…] Den hohen Erwartungen, die man angesichts besagter Debüt-CD haben durfte, vermochte die Band dabei auch live problemlos gerecht zu werden und neben seinen gitarristischen und gesanglichen Fähigkeiten konnte Reiter zudem mit Entertainer-Qualitäten der charmant-humorvollen Art punkten. […] Erst nach zwei energisch eingeforderten Zugaben ließ das begeisterte Publikum die Band schließlich ziehen.
– bluesnews 77, Michael Seiz
Jimmy Reiter Band begeistert mit handwerklichem Können und musikalischem Feingefühl
Gefüllt wurde die Bühne mit jeder Menge Blues, einem sympathischen Bandleader, der zu allerlei Scherzen aufgelegt war, und von seinen exzellenten Mitmusikern, die mit sprühendem Elan, handwerklichem Können und musikalischem Feingefühl jederzeit auf den Punkt ablieferten. [...]
Jimmy Reiter ist ein Typ, dem man gerne zuhört: seinen amüsanten Geschichten, die alle irgendwie zum nächsten Stück überleiten, seinem ausdrucksvollen Gesang sowie seinem meisterhaften und leidenschaftlichen Gitarrenspiel. […] Am Ende standen wirklich alle. Und das will in Minden schon was heißen.
– Mindener Tageblatt, Kerstin Rickert, 17.02.15
Der Wanderprediger des Blues
Die Gitarre klebt förmlich an ihm, als sei sie Teil seines Körpers. Seine Finger jagen gelenkig über das Griffbrett. Und mit seiner Stimme umgarnt er das Publikum, als sei er ein erfahrener Wanderprediger. Jimmy Reiter, der geborene Bluesman, spielt seine Musik hingebungsvoll und dabei ganz dem Slogan seines letzten Albums verpflichtend: "High Priest Of Nothing". Man spürt seine Begeisterung, man erkennt seine Leidenschaft und das Publikum folgt ihm – hypnotisiert.
Das vitale Feuerwerk mitreißender Melodien, egal ob Eigen- oder Fremdkompositionen, der lässig treibende Groove, die harmonischen Spitzfindigkeiten des elektrischen Pianos – alles klingt nach einer erlösenden Alternative zum täglichen Hitformat in den meisten Radiosendern. Jimmy Reiter weiß mit schneidenden und ruppigen Gitarrenlicks zu beeindrucken, seine Stimme ist kraftvoll, mit der passenden Dosis Schwermut. Und dass er Humor besitzt ist fast unabänderlich, um aus Osnabrück kommend, überhaupt eine Blues-Karriere anzustreben.
– Süddeutsche Zeitung, Jörg Konrad, 07.07.15
Heisser Blues von glücklichen Jungs
[…] Denn es hat einfach alles gepasst an diesem heißen Samstagabend. Temperaturen, die einen abendlichen Biergartenbesuch zum Pflichttermin machten, über viele Besucher, die die Stadtbad-Terrasse bis auf den letzten Platz füllten, und Musik, die gar nicht so "traurig" daherkam wie manch einer vielleicht erwartete. Mit Sicherheit lag es aber an der Musik, die die vier Jungs an diesem Abend auf die Bühne brachten. Bekannte Nummern und Eigenkompositionen, die den Blues von seiner kraftvoll pulsierenden Seite zeigen. "Straight", schnörkellos und dynamisch treibend kam das alles daher. Vor allem wenn Gitarrist und Sänger Jimmy Reiter das Mikro verließ, an den Bühnenrand tigerte und seine Soli ins Publikum schickte. Energiegeladene Soli voller Drive und Sound, getragen von einer starken Fraktion im Hintergrund.
– Oberpfalznetz, 03.07.2012
INTERNATIONAL
It’s an excellent set of mostly original tunes featuring his razor-sharp guitar playing and his mature and soulful vocals. Modern, urban electric blues from one of the hottest blues guitarists on the scene. With "High Priest of Nothing", Jimmy Reiter raises the bar and firmly establishes himself as a top bluesman.
– DWM Music, USA
This CD is titled Jackpot!, and that is exactly what Doug Jay hit when he found Christoph "Jimmy" Reiter for his guitarist, the jackpot. As the German embodiment of the class and style that made Otis Rush, Jimmie Vaughan, and Anson Funderburgh so special, young Jimmy has the chops and taste to pull it off without the dreaded Blues–Rock moniker. Not only can he play blistering leads, his rhythm playing is uber–tasty.
– BluesWax, USA
This guy Reiter has to be one of the finest young blues guitarists I've heard on the European scene for a long time, always exciting to listen to and always plays the real deal stuff, no rocky crap.) [...] Reiter is outstanding.
– Blues & Rhythm, UK
[...], the guitarist (Jimmy Reiter) is hitting one majestic solo after another.
– The Dave Kingsbury Blues Files, UK
Jimmy Reiter is ongetwijfeld één van de beste Europese bluesgitaristen van het ogenblik.
– Rootstown, NL
Qu’on se le dise une fois pour toutes: Jimmy Reiter est bien l’epitome du cool, et cet album vous fera de l’usage!
– Paris Move, F